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Der Pudel

Ursprünglich waren Pudel apportierende Jagdhunde, spezialisiert auf die Wasserjagd.
Der Name kommt vom altdeutschen puddeln und bedeutet im Wasser planschen. Es wird gesagt,
er hätte in seiner Geschichte auch als Hütehund gedient, was aber nicht bewiesen ist.
Im Laufe der weiteren Zucht verlor der Pudel seine jagdlichen Fähigkeiten weitestgehend,
die Apportierfreude ist geblieben.
Er wird heute als besonders intelligenter Familienhund geschätzt.
Zu Anfang der Pudelzucht, Ende des 19. Jahrhunderts, gab es nur Gross- und Kleinpudel, in den klassischen Farben
schwarz, weiss und braun.
Eine Weile war umstritten, ob Deutschland, Frankreich oder Russland Ursprungsland dieser Hunderasse war.
Im Rahmen der FCI-Anerkennung in den 30er Jahren wurde dann Frankreich festgelegt.
Eine weitere Grösse kam jetzt zum Rassestandard hinzu, der Zwergpudel, dem in den 1990er Jahren noch
der Toy folgte; somit gab es nun vier Grössenvarianten.

In den 1960er Jahren wurde „Silber“ und in den 1970ern „Apricot“ im offiziellen Standard als Farben aufgenommen.
Die Anerkennung der neuen Farbe „Red“ durch Frankreich bzw. die FCI erfolgte im April 2007.
Pudel kommen in fast allen Farbvarianten vor, die es in der Hundewelt gibt. In den 1980er Jahren wurden in Deutschland
auch zweifarbige Pudel zugelassen, allerdings nur in weiss mit schwarzen Platten (Harlekin) und in schwarz-loh (black-tan).
Mittlerweile werden Black-tan- und Harlekin-Pudel auch in Österreich und Tschechien national anerkannt. In Deutschland werden
jährlich über 2000 Welpen in die VDH-Zuchtbücher eingetragen. Weit über die Hälfte sind Zwergpudel,
die beliebtesten Farben sind schwarz, weiss und apricot.

Pudel sind Familienhunde, die wegen ihrer überdurchschnittlichen Lernfähigkeit in allen Bereichen des Hundesports wie Agility, Obedience, Schutzhundesport usw. geführt werden. Grosspudel werden erfolgreich als Katastrophen-, Leichensuch- und Blindenführhunde ausgebildet.
Quelle Wikipedia